Unsere Schule
Kindergarten
Unser pädagogisches Angebot für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
GRUNDSCHULE
Klassen 1-4, Alter 6 bis 11 Jahre.
SECUNDARIA
8 Oberschulklassen (Klassen 5-12) bis zum Abitur im Alter von 18 Jahren.
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 16.11.2018, einer gemeinsamen Initiative der Wochenzeitung „Die Zeit“, der „Stiftung Lesen“ und der „Deutsche Bahn Stiftung“, fand in diesem Jahr erstmalig auch an der Deutschen Schule Madrid eine Vorleseaktion statt. nsgesamt 22 hochmotivierte Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c betraten teilweise zum ersten Mal seit vielen Jahren die Pforten der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Grundschule der DSM und lasen in 9 verschiedenen Klassen der Klassenstufen 1-4 aus ihren Lieblingsbüchern vor. Der Respekt vor den kleineren Zuhörern war durchaus spürbar, war es doch nicht abzusehen, ob das Vorlesen genügend Aufmerksamkeit bei den „Kleinen“ würde wecken können. Doch alle Sorge war unbegründet: „Es hat total viel Spaß gemacht!“, „Die haben wirklich tolle Fragen an uns gestellt!“ – So lauten die ersten Reaktionen der Vorleser, die ihr gesamtes Lese- und Rahmenprogramm in Eigenregie erstellt hatten. Auch auf Seiten der Zuhörer gab es nur positive Rückmeldungen: „Kommt bald wieder!“, „Ich geh gleich in die Bücherei und leihe mir das Buch aus!“, „Vor allem die Spiele rund um die Geschichte haben mir gefallen.“ Die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer verlangen auf jeden Fall nach einem baldigen Wiedersehen mit der 10. Klasse. Als zusätzlich positiver Nebeneffekt der Aktion darf gewertet werden, dass die Schülerinnen und Schüler beider Schulen sonst nur wenig Gelegenheit haben, miteinander in Kontakt zu treten. Das gemeinsame Lesen erweist sich als ein sehr willkommener Einstieg, die Schulgemeinschaft tatsächlich als solche zu (er-)leben. Schon laufen erste Vorbereitungen für eine weitere Vorleseaktion zur Weihnachtszeit in der Schülerbücherei der Oberschule, es darf also weiter gelesen werden! Der Bundesweite Vorlesetag setzt seit dem Jahr 2004 ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Die erste Vorleseaktion an der Deutschen Schule kann in diesem Sinne für alle Beteiligten als Erfolg betrachtet werden. Nächstes Jahr ist wieder Vorlesetag!
Wie kann Aussöhnung zwischen ehemals verfeindeten Nationen funktionieren? Kann die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland heute als abgeschlossen gelten?
Diesen und weiteren Fragen widmete sich am Dienstag, dem 13. November, eine Podiumsdiskussion zum Thema: „100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs – inwieweit ist die deutsch-französische Beziehung ein europäisches Erfolgsmodell?“
An der Diskussion nahmen der Kulturattaché der deutschen Botschaft, Dr. Christoph Dorschfeldt, und Fr. Manuela Ferreira Pinto von der französischen Botschaft teil. Mit von der Partie waren zudem Oberstleutnant Mathieu Mignot und Oberstleutnant Thomas Riechmann vom NATO-Stützpunkt Madrid. Von Seiten der DS Madrid nahmen Pfarrer Simon Döbrich sowie zwei Schüler der 11. Klasse (Juri , 11 b und Ignacio, 11d) teil.
Passend zum Thema hörten die Teilnehmer in der Aula zur Einstimmung die „Ode an die Freude“, vorgetragen von der Klasse 7a unter Leitung von Stephan Martynus.
Aus den Antworten der Teilnehmer auf die Fragen des Moderators Benjamin Kristek (Fachleiter Geschichte an der DSM) ergaben sich überaus wertvolle Einblicke und ganz individuelle Perspektiven auf die deutsch-französischen Beziehungen. Am Ende stand die Einsicht, dass Aussöhnung nicht nur auf hoher politischer Ebene gewollt, sondern auch von den Menschen immer wieder ge- und belebt werden muss. Dabei sind für die Völkerverständigung das Erlernen der jeweils anderen Sprache und direkter Kontakt von elementarer Bedeutung.
Die abschließenden Fragen aus dem Publikum (gesamte Stufe 11) haben deutlich gezeigt, dass sich die Schüler der DSM für das Thema interessieren und es auf ihre heutige Lebenswelt beziehen können, wenn etwa nach der Möglichkeit einer Übertragung der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich auf weitere aktuelle Krisensituation weltweit gefragt wurde.
Umrahmt und ergänzt wurde die Diskussion von einer Plakatausstellung zur Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen von Karl dem Großen bis zu den Maastrichter Verträgen und dem Film „Merry Christmas“. Der Film setzt dem historisch bedeutsamen Tag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg eine denkwürdige Erinnerung.
Seit dem SJ 1999/2000 nehmen die DAS in Spanien und Portugal offiziell am Wettbewerb "Jugend forscht" teil. Der aktuelle Regionalwettbewerb unter dem Motto „Frag’ Dich“ fand vom 14.-17. November an der DS Madrid statt und wurde diesmal von einem ganz besonderen Gast eröffnet. Professor Dr. Robert Huber, Chemie-Nobelpreisträger des Jahres 1988, der anlässlich eines internationalen Wissenschaftsforums in Spanien weilte, hatte ohne zu zögern die Einladung angenommen, an die Schule zu kommen und mit den jungen „Wissenschaftlern“ in einen Austausch zu treten. In seinem Grußwort ermunterte er die Schülerinnen und Schüler, das Fragen und das Forschen zu pflegen und die Arbeit an ihren Experimentier- oder Forschungsprojekten nicht aufzugeben. Große Spannung herrschte bei den „jungen Wissenschaftlern“, als sich Prof. Huber im Rahmen eines Rundgangs in der Ausstellungshalle die über 20 Projekte vorstellen ließ, die in die Regionalrunde gekommen waren. Die abschließende Siegerehrung wurde von dem Landeswettbewerbsleiter NRW, Dr. Dieter Römer, vorgenommen. Besonders ausgezeichnet mit einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen wurden ein Team aus Madrid und eines aus Sevilla. In Leverkusen werden sie Anfang April 2019 ihre Arbeiten zu den Themen „Neuronale Netzwerke am Lenkrad“ und „Intelligentes externes Kontrollsystem für Drohnen" vorstellen - und vielleicht eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb in Leipzig erhalten. Dr. Christoph Dorschfeldt, Leiter der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Madrid, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Talentförderung für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland und stellte mit Freude fest, dass die DAS einen wichtigen Beitrag dazu leisteten. Hier ein Link zum Kurzfilm „Jugend forscht Iberia“: https://dsmadrid.org/de/uber-uns/campus.
Infobrief Jugend Musiziert 2019
Liebe Eltern und musikalisch aktive Schüler,
auch in diesem Jahr findet an unserer Schule wieder der international bekannte Wettbewerb ‚Jugend Musiziert’ statt. Die Fachschaft Musik möchte daher alle musikalisch engagierten Schüler ermutigen, an diesem Wettbewerb teilzunehmen – sei es als Solist, im Duo oder größerer kammermusikalischer Gruppe. Im Regionalwettbewerb Madrid sind dabei auch Teilnahmen in Kategorien möglich, die nicht offiziell ausgeschrieben sind. Unser Fokus liegt hier vor allem auf der Idee, die musikalische Gemeinschaft der DSM weiter zu stärken und allen interessierten Schülern die Möglichkeit eines öffentlich wahrgenommenen Vorspiels zu gewähren.
Dazu ein paar wichtige Informationen:
Regionalwettbewerb Madrid: 29./30. Januar 2019
Anmeldeschluss ist der 20. Dezember 2018
Mögliche Wertungskategorien im Regionalwettbewerb: Alle
Offizielle Wertungskategorien aus Deutschland:
(wichtig für Landeswettbewerb in Sevilla und Bundeswettbewerb in Halle/Saale)
SOLOWERTUNGEN:
- Streicher
- Akkordeon
- Schlagzeug
- Pop-Gesang
GRUPPENWERTUNGEN
- Kammermusik mit Klavier
- Duo Bläser/Klavier (ausgenommen Blockflöte)
- Vokalensemble
- Zupfensemble
- Harfenensemble
- Alte Musik
- Spezielle Instrumente
Die Anmeldeformulare können hier heruntergeladen werden und sind zusätzlich bei den Musiklehrern erhältlich. Bei Fragen stehen selbstverständlich alle Musikkollegen mit Rat und Tat zur Seite. Zusätzliche Informationen erhalten Sie über die offizielle Website www.jugend-musiziert.org
Herzliche Grüße, wir freuen uns auf viele Anmeldungen,
Die Fachschaft Musik
Wieder einmal hat sich die DSM übertroffen: Die Fachschaft Sport organisierte in Zusammenarbeit mit der Stiftung Atlético de Madrid einen Benefizlauf, der alle Erwartungen erfüllte. Trotz des Regens, nahmen rund 250 Personen an dieser Initiative zu Gunsten der NGO Yolandas Famliy teil. Jeder Lauf bedeutete einen weiteren Fortschritt für den Unterhalt und die Bildung vieler Kinder in Burundi, die diese NGO betreut. Dank dieser Initiative, kam es zu einem Erlös von 1.785 Euro, zum Teil auch durch die Spende von 500 € der Stiftung Atlético de Madrid. Alle Teilnehmer nahmen erfolgreich an dem Lauf teil und konnten sich Dank der Unterstützung von LIDL mit Bananen, Müsliriegeln und Wasser stärken. Einige Glückspilze nahmen sogar einen von der Mannschaft unterschriebenen Fußball oder ein von Griezmann unterschriebenes Trikot als Erinnerung mit nach Hause. Im Anschluss fand die Siegerehrung je nach Kategorie statt. Jedoch galt der 1. Preis der Großzügigkeit aller Teilnehmer.
Vielen herzlichen Dank für ihre Unterstützung!
Miguel Sancho
Am 25. Oktober fand das erste Literaturcafé in diesem Schuljahr statt.
Zu Gast war die Autorin Verena Boos mit ihrem Debütroman „Blutorangen“. Darin erzählt sie die Geschichte zweier spanischer Familien, die eine wohlhabende Obstplantagenbesitzer und Franquisten, die anderen Orangenverkäufer und Republikaner. Im Verlauf der Romanhandlung begleitet sie beide Familien über mehrere Generationen vom Zweiten Weltkrieg bis ins Jahr 2004 und zeigt dabei, dass der Mythos, Franco habe sein Land gegen Hitlers Faschismus verteidigt, nicht haltbar ist. Schauplätze sind sowohl Spanien (Valencia), als auch Deutschland (München). Anhand der verschiedenen Familienschicksale gelingt es der Autorin, nicht nur der ersten Generation aus der Zeit der Francodiktatur, sondern auch den oftmals stummen Söhnen und Töchtern, sowie der Enkelgeneration eine Stimme zu geben.
Dass das Thema des Romans insbesondere im deutsch-spanischen Umfeld auf großes Interesse stößt, zeigen sowohl die Tatsache, dass das Literaturcafé mit gut 90 Gästen sehr gut besucht war, als auch die vielen interessierten Fragen der Besucher im Anschluss an die Lesung.
Auch am darauffolgenden Morgen fesselte Frau Boos die Zuhörer bei ihrer Lesung für die beiden Jahrgänge der Oberstufe, bei der die Schülerinnen und Schüler durch die literarische Ausgestaltung ganz unterschiedlicher Zeiträume ihr historisches Bewusstsein bereichern konnten. Auch bei der Schülerveranstaltung wurden viele Fragen gestellt, was zeigt, dass das Thema auch den Nerv dieses Publikums getroffen hat.